Sparen

Im Vordergrund einer jeden Überlegung darüber wie man mehr Geld verdienen kann steht meist der Gedanke, man müsse mehr arbeiten, um mehr zu verdienen z.B. durch eine Gehaltserhöhung. Weswegen kommt der Gedanke aber auf, dass man mehr Geld benötigt?

In der Regel weil der Mensch glaubt, er benötigt mehr! Es muss die größere Wohnung her, die zeitgleich aber mehr Miete kostet. Ein neues Auto wird angeschafft, da das Alte nicht mehr zu einem passt. Man geht häufiger auswärts Essen, da dies Standesgemäß ist oder man vom vielen Arbeiten so erschöpft ist das man zum selber Kochen keine Lust mehr hat und man kann sich ja auch für seine Mühen „belohnen“.

Je mehr Geld wir haben, desto weniger ist es uns im Grunde wert!

Wir leben mit dem Gedanken, dass wenn wir nur genug arbeiten, die nächste Gehaltserhöhung die erhoffte Erlösung bringt. Mit dem mehr an Geld lassen sich unsere aktuellen Probleme beheben, dann können wir auch etwas sparen und zur Seite legen. Ist dem aber so? Wie gehen wir in der Regel mit einer Gehaltserhöhung um? Es ist schön zu sehen wie das erste neue Gehalt auf dem Konto erscheint, doch genauso toll ist das Gefühl, wenn wir mit dem neuen Laptop aus dem Laden gehen, da der Alte ja doch schon recht langsam geworden ist. Wie wollen wir so sparen?

Cleverer wäre es doch, wenn das mehr an Gehalt direkt zur Seite gelegt wird, denn man hatte dies ja noch nie, hat sich also daran noch nicht gewöhnt. Dieser Weg ist angenehmer als auf etwas zu verzichten, um sparen zu können. Diese Disziplin fehlt in der Regel, davon möchten wir uns nicht ausnehmen. Aber welche Möglichkeiten haben wir denn um zu sparen?

Sparen können wir wenn wir überlegen, welche monatlichen Ausgaben wirklich nötig und welche vor allem UNNÖTIG sind.

  • Gibt es Verträge die nur noch laufen, aber im Grunde nicht mehr benötigt werden? Das Fitnessstudio dessen regelmäßiger Besuch der Vorsatz zum neuen Jahr war, oder eine Partnerhandykarte um ein „Top“ Angebot im Handyladen zu bekommen?
  • Immer mehr Streaming- oder Pay TV-Dienste treten in unseren Alltag. Benötigen wir aber wirklich 2,3 oder noch mehr von diesen?
  • Welche Abo’s laufen darüber hinaus noch? Zeitschriften die eigentlich auch nur auf der Toilette landen?

Darüber hinaus kann der wöchentliche Einkauf erstaunliche Ersparnisse hervorbringen. Statt des spontanen Einkaufs sollte man diesen planen. Werbeprospekte bieten eine gute Einsicht was grad im Angebot ist. Ggf. hat man den Platz und das Interesse an einem Vorratsschrank oder -keller. So kann man die Angebote nutzen seinen Vorrat immer wieder auffüllen und von den günstigeren Preisen profitieren.

Generell ist es von Vorteil, wenn man sich eine Einkaufsliste schreibt, mit Artikeln die im Haushalt benötigt werden um sich beim Einkauf nicht durch Impulskäufe ablenken lässt. Zusätzlich ist es möglich durch diverse „Punktekarten“ oder Cashbackaktionen ein paar Prozente oder €uros zu sparen. Dazu an anderer Stelle später mehr.

Wie wir sehen ist es gut möglich seine monatlichen Ausgaben so zu reduzieren, dass man spürbar am Monatsende etwas „übrig“ hat. Dies ist Kapital welches man zur Seite legen kann (als Notgroschen) oder in andere Projekte zur Erhöhung des Cashflows investieren.

Es kann beim Sparen auch helfen, sich Ziele zu setzen, damit einem immer deutlich ist, worauf man hinarbeitet.